Sommerjobs, die interessant sind und auch noch Spaß machen, findet man nicht an jeder Ecke. Jugendliche, die aktiv auf Suche gehen, werden aber auch in Oberkärnten fündig. Wichtig dabei ist, sich rechtzeitig zu informieren und bei den Betrieben nachzufragen. „Am besten schon mit Schulanfang. Bis zum Ende des ersten Semesters sind erfahrungsgemäß die meisten interessanten Stellen vergriffen“, rät Franz Janschitz, Geschäftsstellenleiter beim Arbeitsmarktservice in Hermagor. Es zahlt sich aus, sich im Verwandten- und Bekanntenkreis umzuhören, denn beim Arbeitsmarktservice werden nur wenige freie Ferialstellen gemeldet. Eigeninitiative heißt hier das Zauberwort. Das bestätigt ebenso Brigitte Schmölzer vom Arbeitsmarktservice Spittal: „Die Jugendlichen recherchieren selbst im Internet und schreiben ihre Bewerbungen. Im Bezirk Spittal wurden nur knapp 30 freie Ferialstellen gemeldet, und diese vorwiegend in der Gastronomie.“
Sich die Mundpropaganda zunutze zu machen, zahlt sich aus. „Wer zu Schulbeginn Freunde befragt, die ein Praktikum machten, bekommt einen Überblick. Je früher man sucht, desto besser stehen die Chancen, den Job zu kriegen, den man will“, sagt Janschitz.