Große – städtebaulich relevante – Pläne hegt der Schulgemeindeverband Spittal an der Drau: Die Neue Mittelschule am Dr.-Arthur-Lemisch-Platz 1 steht zur Renovierung an. Viel lieber als sanieren, würde der Schulgemeindeverband aber an anderer Stelle neu bauen. Obfrau Karoline Taurer: „Der Komplex wurde 1968 eröffnet. Die Gebäude entsprechen nicht mehr den Erfordernissen eines modernen Schulstandortes. Wenn wir einen Investor für das 11.000 Quadratmeter große Grundstück in bester Innenstadtlage finden würden, würde uns das die Entscheidung sehr erleichtern.“ Der Verband, in dessen Eigentum Gebäude und Grundstück stehen, hat eine Arbeitsgruppe gegründet, die nun alle Vor- und Nachteile eines Neubaus auflisten soll. Die Stadtgemeinde Spittal wurde mit ins Boot geholt. „Wir möchten von der Stadt wissen, welche Grundstücke für einen Neubau zur Verfügung stehen würden. Möglicherweise käme der Bereich beim alten Hallenbad in Frage. Und wir wollen eruieren, ob sich die Stadt mit gewissen Einrichtungen wie etwa einem Jugendzentrum einmieten würde“, denkt Taurer in die Zukunft. Derzeit befindet sich der Schulgemeindeverband in der Entscheidungsphase. Ob neu gebaut oder an Ort und Stelle saniert wird, muss der Schulbaufonds des Landes Kärnten entscheiden.