"Aus und vorbei war es mit den Urlaubstagen für die Mitarbeiter im Wasserwerk Spittal. Sie mussten am Stefanitag zu einem Großeinsatz ausrücken, der erst gestern Nachmittag beendet werden konnte. Begonnen hat das Unheil am 26. Dezember gegen vier Uhr früh, als beim Hochbehälter Fratres 1 Alarm ausgelöst wurde. Bereichsleiter Bertold Uggowitzer, Stadtgemeinde Spittal: „Aufgrund des hohen Wasserverbrauchs wusste der Bereitschaftsdienst sofort: Es kann sich nur um den Bruch einer großen Transportleitung handeln. Die Lokalisierung der Unglücksstelle gestaltete sich in den Nachtstunden sehr schwierig.“ Zuerst wurden die üblichen „Verdächtigen“ – die Zuleitungen vom Gmeineck und Hintereggengraben – kontrolliert. Hier gab es allerdings keinen Wasserverlust, was bedeutete, das Leck musste sich im Stadtgebiet befinden. Gegen sechs Uhr, als die ersten Frühaufsteher auf den Beinen waren, war klar: Im Stadtteil Ponau war es zu Überflutungen eines Grundstücks nahe des Hochbehälters Brunnstubn und in der Folge zu nassen Kellern und Gärten gekommen.
Andrea Steiner