Näher zusammenrücken, um grenzüberschreitend erfolgreich zu sein, ist das Motto der neuen Leader-Kooperation „HEurOpen“ in der grenzüberschreitenden CLLD-Region. In diesem Interregprogramm von Italien und Österreich haben sich die LAG Hermagor (neun Gemeinden), LAG Euroleader (28 Gemeinden) mit Sitz in Tolmezzo und Open Leader (15 Gemeinden) mit Sitz in Pontebba zusammengeschlossen.

Ganz im Sinne einer CLLD-Region (Community Led Local Development auf deutsch: von der lokalen Bevölkerung betriebene Maßnahmen zur lokalen Entwicklung) sollen grenzüberschreitende Projekte gefördert werden. Initiatoren, Vereine und Akteure aus den Gemeinden können davon profitieren. Denn auch Kleinprojekte werden unterstützt.

Der gewählte Präsident Walter Hartlieb (LAG Region Hermagor) und seine Stellvertreterin Francesca Commello (Open Leader/Pontebba)
Der gewählte Präsident Walter Hartlieb (LAG Region Hermagor) und seine Stellvertreterin Francesca Commello (Open Leader/Pontebba) © KK/LAG

Fördergelder für Projekte

Mit „HEurOpen“ erwartet man sich neue Impulse in der grenzüberschreitenden Regionalentwicklung. Ein Projekt, das schon im Vorfeld viel Lob erntete: LAG-Manager Friedrich Veider stellte im Oktober HEurOpen und die Perspektiven grenzüberschreitender lokaler Kooperationen beim Regional.Forum Krems vor.

Die Mitglieder des Projektauswahlgremiums „HEurOpen“
Die Mitglieder des Projektauswahlgremiums „HEurOpen“ © KK/LAG

Die Auswahl der Projekte obliegt einem Gremium, das kürzlich gewählt wurde. Präsident ist der Kötschach-Mauthener Bürgermeister Walter Hartlieb. „Wir sollten unsere Kräfte bündeln, die Chance nutzen, damit wir mit unseren Akteurinnen in der CLLD-Region die positive Entwicklung festigen und weiter ausbauen können“, sagt Hartlieb.

Mit Ende November soll nun ein Aufruf Vereine und kreative Köpfe motivieren, ihre grenzüberschreitenden Ideen und Projekte einzureichen. Unterstützung erfahren Projektbewerber im LAG-Büro bei Friedrich Veider und seinem Team. „Vor allem nicht organisierte Personengruppen mit gemeinnützigem Ansinnen, Vereinen oder Schulen möchten wir ansprechen und unterstützen“, sagt Veider, der sich im EU-Förder-Dschungel auskennt: „Wir beraten rasch und unbürokratisch.“