Gail- und Lesachtal

Das Gailtal war ein einziger See

"Land unter!", hieß es vor 50 Jahren im Gailtal. Am 4. November 1966 kam es im Gail- und Lesachtal zu einer schweren Hochwasserkatastrophe. Zeitzeugen berichten.

Verzweifelt wurde auf den Gailbrücken gegen Massen von Treibgut gekämpft

Es war ein gefährlicher Cocktail aus Starkregen und schmelzendem Schnee. In Stranig wurden innerhalb von 48 Stunden 298 Liter pro Quadratmeter Niederschlag gemessen, starker Föhn ließ den Schnee am Berg und im Tal rapid schmelzen. An jenem 4. November 1966 begann die Gail ihr Bett zu verlassen.