BALDRAMSDORF. Sozusagen zu seinen Wurzeln zurückgekehrt ist heuer der Gendorfer Kirchtag in der Gemeinde Baldramsdorf, der auf eine lange Tradition zurückblicken kann: Wie die Zechgemeinschaft Gendorf mit Bildern belegen kann, fand er in den 1920er-Jahren im Gasthof Heiss statt, wurde später zum Strangele Wirt, dann zum Gendorfer Wirt verlagert. Unter dem diesjährigen Zechmeisterpaar Birgit Obernosterer und Franz Olsacher kehrte der Kirchtag nun wieder zum Heiss zurück, zwar nicht in den Gasthof - den gibt es nicht mehr -, aber in die alte Kegelbahn, wo die Zechgemeinschaft in liebevoller Kleinarbeit auch historische Fotos aus der Geschichte der Brauchtumsveranstaltung zusammengetragen und ausgestellt hat. Nach dem Gottesdienst mit Pfarrer Franz Unterberger schwelgten so unter anderen auch die Altzechmeister Hubert Amlacher senior, Maria Wilscher, Norbert Saueregger und Sepp Hopfgartner in Erinnerungen.