Am Karnischen Kamm tobte 1916 und 1917 der Krieg. Österreichische Truppen lagen sich mit dem "walischen" Feind in den Haaren. Langsam wurden die Kämpfer der Schlachten müde. Da bedurfte es einer kaiserlichen Aufmunterung zum Durchhalten. Dazu kam der junge Kaiser Karl mit seiner Zita Anfang Juni nach Kärnten. Während der Kaiser Frontbesuche absolvierte, Isonzo-Kämpfer auszeichnete und sogar Abstecher nach Triest und Laibach machte, besuchte die Kaiserin Feldspitäler, sprach den Verwundeten Mut zu und brachte jede Menge Geschenke mit. Für die Pöckauer "Abbrandler" - Ende Mai hatte ein Großbrand zahlreiche Bauernhöfe vernichtet - gab es eine beachtliche Spende aus der kaiserlichen Privatschatulle.