Als Umweltschule setzt sich die Seebodener „Sonnenschule“ seit jeher für den Schutz der Natur ein. Beim jüngsten Projekt dreht sich alles um den Erhalt der Artenvielfalt. Es wurde gemeinsam mit den beiden vierten Klassen unter der Leitung von Direktorin Evelyn Steiner-Wernitznig und Lehrerin Daniela Strasser umgesetzt. Insgesamt 20 Nistkästen wurden von Schülerinnen und Schülern zusammengebaut. Unter fachkundiger Anleitung erlernten die Kinder nicht nur handwerkliche Fertigkeiten, sondern erlangten auch Kenntnisse über die Lebensweise von Höhlenbrütern. Beeindruckend für sie war, dass viele Vogelarten, wie beispielsweise die Meise, auf solche Nistkästen angewiesen sind, weil ihnen natürliche Nistmöglichkeiten in morschen Bäumen zunehmend fehlen.
In den Wintermonaten würden die Kästen aber auch anderen Tieren Zuflucht gewähren, wie beispielsweise Schmetterlingen, Eichhörnchen und Insekten, die hier Schutz und eine trockene Schlafstelle finden.
Fachliche Unterstützung
Die fertigen Nistkästen werden demnächst in den Gärten der Kinder aufgehängt, das Einflugloch dabei nach Südosten ausgerichtet, um den Tieren optimale Bedingungen zu bieten. Unterstützt wurde das Projekt von der Marktgemeinde Seeboden, von Bürgermeister Thomas Schäfauer sowie von Birdlife-Mitglied Horst Zwischenberger.