Erneut wird aus dem Bezirk Hermagor der Abschuss eines Risikowolfes gemeldet: Das Tier sei am Samstag gemäß der Kärntner Wolfsverordnung getötet worden. Die Meldung über den Abschuss langte fristgerecht – sprich innerhalb von 24 Stunden nach der Entnahme – beim Land Kärnten ein. Von Landesseite könne bestätigt werden, dass die Vorgaben der Kärntner Risikowolfsverordnung eingehalten wurden, insbesondere der vorgeschriebene Zehn-Kilometer-Radius vom Ort der letzten Vergrämung. Trotzdem habe sich der Risikowolf erneut in unmittelbarer Nähe zu von Menschen genutzten Gebäuden gezeigt. Die Jagdausübungsberechtigten im betroffenen Gebiet wurden darüber informiert, dass die Entnahmemöglichkeit damit erloschen ist.

Kärnten führt bei Wolfsabschüssen

Vor etwa zwei Jahren wurde der erste Wolf nach der Wolfsverordnung in Kärnten erlegt, 14 weitere folgten. Damit führt Kärnten die Liste bundesweit an.