Welch hohe Qualität die vielfältigen, heimischen Produkte haben, zeigte sich eindrucksvoll bei der Kärntner Honigprämierung, die am Samstag in der Landeshauptstadt stattgefunden hatte: In den Kategorien Blütenhonig, Blüte-Waldhonig und Waldhonig wurden die Proben von einer hochkarätigen Jury unter die Lupe genommen und nach Aussehen, Geruch, Geschmack und Gesamtharmonie bewertet. Die drei besten Honige einer jeden Kategorie wurden anschließend mit dem „Kärntner Bären“ in Gold, Silber und Bronze geehrt.

In der Kategorie Blütenhonig gab es kein Vorbeikommen an Roland Posani aus Großkirchheim, in der Kategorie Blüte-Waldhonig setzte sich der Obervellacher Martin Granig durch und in der Kategorie Waldhonig ging Willibald Schoitsch aus St. Stefan/Gail als Sieger hervor.

Insgesamt wurden 297 Honigproben mit Medaillen ausgezeichnet
Insgesamt wurden 297 Honigproben mit Medaillen ausgezeichnet © Peball/LV Bienenzucht

Kampf gegen Fälschungen

Insgesamt wurden 297 Honigproben von Imkerinnen und Imkern aus ganz Kärnten mit Medaillen ausgezeichnet. Im Zuge der Prämierung wird auch das Kärntner Honiggütesiegel verliehen. „Dieses Siegel ist für Konsumenten die Garantie, echten Kärntner Honig zu kaufen. Es bietet lückenlose Rückverfolgbarkeit und schützt sowohl Imkerinnen und Imker als auch Verbraucher vor minderwertigen Produkten“, informiert Nicole Kummer, Honigreferentin des Landesverbandes und Organisatorin der Honigprämierung. Man wolle angesichts der weltweit zunehmenden Problematik von gefälschten und verfälschten Honigen ein klares Zeichen für Qualität und Echtheit setzen, erklärt Elisabeth Thurner, Obfrau des Landesverbandes für Bienenzucht in Kärnten.