Kürzlich fand in Lienz eine Übungsfirmenmesse unter dem Motto „Lernen durch Erleben“ statt. Es handelt sich dabei um das Diplomarbeitsprojekt von Katharina Bachlechner, Katharina Hochegger, Thomas Grimm und Tabea Bürgler. Dieses erfolgreiche Team nennt sich „Trade Up“.

Die Messe bot eine spannende Gelegenheit, Fähigkeiten in der Praxis zu erproben. Neben sechs internen Übungsfirmen und zahlreichen Schülern und Schülerinnen der HAK und HLW Lienz waren auch die HAK Spittal, HAK Klagenfurt, WFO Bruneck, WFO Innichen und die HAK Wörgl sowohl als Aussteller als auch als Besucher anwesend. Zu bestaunen gab es Mode, E-Bikes, Drohnen, Möbel, Produkte aus Osttirol, ergonomische Schuhe, Softwarelösungen, Müll-Lösungen und vieles mehr. Die Produkte wurden nur virtuell gehandelt und somit mussten sie auch nicht wirklich bezahlt werden. Die Geschäftsabläufe werden in Übungsfirmen trotzdem sehr gut simuliert.

Gäste aus Klagenfurt besuchten die Messe in Lienz
Gäste aus Klagenfurt besuchten die Messe in Lienz © KK/Hannes Gailer

Die Messe wurde am 24. Oktober um 9 Uhr eröffnet, danach folgte ein inspirierender Vortrag von Arnold Lanser von der Tischlerei Lanser in Innervillgraten, der das Thema „Südtirol als Handelspartner“ aufgriff. Danach stellten die Übungsfirmen ihr Können unter Beweis und haben zahlreiche, erfolgreiche Verkaufsgespräche geführt. Da auch viele Besucher aus Südtirol da waren, waren auch Italienisch-Kenntnisse gefragt.

Die Übungsfirma „Union Fashion“
Die Übungsfirma „Union Fashion“ © KK/Hannes Gailer

Ein besonderes Highlight war die Prämierung des besten Messestandes. Die Übungsfirma „Hakeks“ erhielt ein Drittel aller Stimmen und konnte sich über den Sieg freuen. Zum Abschluss lud die Diplomarbeitsgruppe alle Teilnehmer zu einem Buffet ein, bei dem sich die Besucher und Aussteller noch einmal austauschen konnten.

Ihren Dank richten die Schüler an die Partnerfirmen Aichner Wohnen, Europlast, Villgrater Natur, Fitstore 24, Loacker und Bobs Fashion für ihre Unterstützung. Die Begeisterung der heimischen Firmen für die praxisnahe Ausbildung der jungen Leute war deutlich spürbar.