Im Juli wurden durch ein schweres Unwetter verheerende Schäden an der L19 Innerkremser Straße von Kremsbrücke bis Innerkrems angerichtet. Die Landesstraße wurde an mehr als 40 Stellen beschädigt und teilweise auf einer Länge von 80 Metern komplett weggespült. Die Ortschaft Innerkrems war eine Zeitlang nur über Salzburg erreichbar. „Drei Wochen nach dem Unwetter konnte dank des Einsatzes der Straßenbauabteilung die provisorische Befahrbarkeit der Landesstraße zumindest einspurig wiederhergestellt werden“, erklärt Straßenbaureferent Martin Gruber (ÖVP).
Nach einer kurzen Pause starten am Montag, dem 21. Oktober, weitere Arbeiten an der Innerkremser Straße, „weil es unser Ziel ist, die Landesstraße so rasch wie möglich wieder in den ursprünglichen Zustand zu bringen. Dafür sind aber noch mehrere Schritte erforderlich“, so Gruber weiter. Bisher wurden 2,2 Millionen Euro in Sofortmaßnahmen investiert. Die Kosten für die jetzigen Baumaßnahmen belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro.
Verkehr wird während der Bauarbeiten aufrechterhalten
Im Laufe der nächsten zwei Monate werden an mehreren Schadstellen neue Stützkonstruktionen errichtet, um den Straßenkörper neu aufzubauen und so künftig vor Erosionen im Bereich des Bachbettes schützen zu können. Parallel dazu werden Fahrbahninstandsetzungen durchgeführt, auch Absturzsicherungen in Form von Leitschienen werden angebracht. Darüber hinaus müssen einige Brücken saniert werden, die im Zuge des Hochwasserereignisses vor allem im Fundament- und Widerlagerbereich beschädigt worden sind. Ebenso müssen Stützmauern, die stark unterspült wurden, wiederhergestellt werden.
Die Bauarbeiten werden unter Aufrechterhaltung des Verkehrs durchgeführt, mit wechselseitigen kurzen Verkehrsanhaltungen muss gerechnet werden. Die Bauarbeiten sind voraussichtlich Mitte Dezember abgeschlossen.