Das Pankratium Gmünd, auch bekannt als „Das Haus des Staunens“, ist ein Ort, an dem Kunst und Wissenschaft zusammenkommen. Das historische Gebäude in der Hinteren Gasse 60, das im 12. Jahrhundert als „St. Antonius Spital“ diente, wurde auf Initiative des Musikers und Musikpädagogen Manfred Tischitz in den Jahren 2005 und 2006 renoviert und zu einem Ort der Inspiration sowie des Staunens umgestaltet.

Qualität statt Quantität

Heute bietet das Pankratium seinen Besuchern ein Erlebnisfeld, in dem Architektur, Kunst und Wissenschaft zu einem harmonischen Ganzen verschmelzen. Zahlreiche Erlebnisstationen laden dazu ein, Phänomene zu erkunden und sich auf eine Reise der Entdeckungen zu begeben. Besonders bemerkenswert ist die Vernetzung des Hauses mit Universitäten, Fachhochschulen und internationalen Ausstellungszentren, wodurch es sich als internationaler Treffpunkt etabliert hat.

Manfred Tischitz, Begründer des Pankratiums, organisiert das Abschlusskonzert
Manfred Tischitz, Begründer des Pankratiums, organisiert das Abschlusskonzert © Willi Pleschberger

Mit der diesjährigen Saison war man im „Haus des Staunens“ zufrieden. „Jetzt sind es bereits 18 oder 19 Jahre, dass dieses ‚Haus des Staunens‘ besteht und was ganz bescheiden angefangen hat, wird immer größer“, sagt Tischitz. Am Anfang waren es noch drei Stationen, jetzt sind es 60 bis 70 Erlebnisstationen. „Wir begleiten Besucherinnen und Besucher und es findet ein stetiger Austausch statt. Das hat zur Folge, dass von Jahr zu Jahr mehr Besucher kommen. Es ist uns allerdings wichtig, dass die Qualität erhalten bleibt und nicht die Quantität steigt“, so der künstlerische Leiter.

Abschlusskonzert am Nationalfeiertag

Am Samstag, dem 26. Oktober, findet in der Lodron’schen Reitschule in Gmünd das Abschlusskonzert „Konzert zum Staunen“ statt. Dabei präsentieren Künstler wie Alexander Lauterwasser mit seiner Wasserklangkunst, Glasharfenspieler Petr Spatina, Julia Hofer am Bass und Cello sowie der Saxophonist und Komponist Edgar Unterkirchner eine eindrucksvolle Kombination aus Musik und Kunst. Auch das A-cappella-Ensemble „WIR4“ wird mit Obertongesang begeistern. „Das Besondere ist die Verbindung aller Künstler. Alexander Lauterwasser, ein weltberühmter Mann, erreicht mit seinen Wasserklangbildern, dass man die Schwingungen eines Tons auf der Wasseroberfläche sichtbar machen kann. Und in Verbindung mit den Musikern, ergibt es ein Konzert, das man sicher nicht jeden Tag erlebt. Es wird einzigartig sein“, verspricht Tischitz.

Das Konzert beginnt am Nationalfeiertag um 19.30 Uhr. Um Anmeldung unter der E-Mail-Adresse info@pankratium.at oder der Telefonnummer (04732) 311 44 wird gebeten.