„Am 25. Oktober schließen wir unsere Marktküche und haben ein letztes Mal von 7.30 bis 13 Uhr für Sie geöffnet“, heißt es laut einem Schild vor der Billa Marktküche in Spittal, das die endgültige Schließung bekannt gibt. Direkt neben der „Billa Plus“-Filiale ist das Restaurant angesiedelt. Erst kürzlich wurde auch die Schließung in Wolfsberg bekannt.
Ein offener Küchen- und Thekenbereich sowie genügend Sitzgelegenheiten gibt es dort. Die Speisen können vor Ort oder zum Mitnehmen in „Take Away Boxen“ konsumiert werden. Noch kann das Frühstücksangebot bis 11 Uhr, die frisch gekochten Mittagsmenüs sowie die hausgemachten Mehlspeisen genutzt werden. Aber nicht mehr lange, denn schon bald – ab 26. Oktober – wird die Marktküche geschlossen.
Für die Pfandabwicklung
„Die Schließung ist notwendig, um ab 1. Jänner 2025 eine funktionierende Pfandabwicklung sicherstellen zu können. In Spittal haben wir an der jetzigen Leergutstelle im Markt leider keine Möglichkeit für eine Erweiterung der Leergutanlage“, heißt es seitens des Rewe-Konzerns. Anstelle der Marktküche wird ein Bereich für die Pfandabwicklung umgebaut. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus der Marktküche werden weiterhin im Konzern beschäftigt sein.
Der Umbau ist erforderlich, um die gesetzlichen Vorgaben zur Leergutrücknahme zu erfüllen. Ab Anfang 2025 wird in Österreich ein Pfandsystem für Einwegflaschen und -dosen eingeführt, das Supermärkte verpflichtet, entsprechende Räumlichkeiten zu schaffen und Rücknahmeautomaten anzuschaffen.
Weitere Schließungen kündigen sich an
Rund 700 Meter weiter, ebenfalls in der Villacher Straße, sieht es für das Modegeschäft „Kult“ ähnlich aus. Dort läuft aktuell ein Räumungsverkauf mit Rabatten von bis zu 70 Prozent, was auf eine bevorstehende Schließung hindeutet. „Kult“ hat sich einen Namen gemacht, indem es die neuesten Modetrends, insbesondere für ein junges und modebewusstes Publikum, präsentiert.
Konkrete Details zur Schließung des Modegeschäfts sind noch nicht bekannt, ebenso wenig die Gründe, die zu dieser Entscheidung geführt haben. Seitens des Unternehmens „Kult“ gibt es bisher keine offizielle Stellungnahme.