Bei der groß angelegten Einsatzübung „Nock Alert“ des Roten Kreuzes Spittal/Drau am Wochenende handelte es sich um die jährlich stattfindende Bezirksübung. 75 Mitglieder der Bezirksstelle, sowie aller Ortsrettungsstellen aus dem Bezirk standen bei dieser Schulungs- und Trainingsmaßnahme zur Großunfall- und Katastrophenvorsorge im Einsatz.
Neben 75 Rotkreuz-Mitarbeitern aus dem Bezirk Spittal waren auch Mitglieder der Johanniter-Unfall-Hilfe Patergassen, der Österreichischen Rettungshundebrigade, der Bergrettung Radenthein-Nockberge sowie der Freiwilligen Feuerwehren Bad Kleinkirchheim, Patergassen, Ebene Reichenau und Radenthein Teil der ganztägigen Übung.
Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen
Simuliert wurden drei Übungsszenarien in und rund um Bad Kleinkirchheim mit realitätsnah geschminkten Verletzten. Hoch hinaus ging es bei einem angenommenen Brandgeschehen im Gipfelrestaurant der Biosphärenparkbahn Brunnach und einer dadurch entstandenen Massenpanik mit Stillstand der Gondelbahn. Gemeinsam mit den teilnehmenden Einsatzorganisationen sowie Mitarbeitern der Bergbahn wurden 40 Personen aus dem Gefahrenbereich gerettet und anschließend von den Sanitätern erstversorgt und abtransportiert. Die enge Zusammenarbeit mit der Feuerwehr konnte bei einem Verkehrsunfall und einem Chlorgasaustritt in der Therme geübt werden.
„Bei solchen Einsätzen geht es nicht nur um die Sicherheit der Verletzten, sondern auch um die Sicherheit der Einsatzkräfte. Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Einsatzorganisationen sind dabei wesentlich. Ziel der Übungsleitung ist es, das Wissen zu festigen“, sagt Bezirksrettungskommandant Christoph Kovacic. Der Übungsabschluss fand bei geselligem Beisammensein statt. Rotkreuz-Vizepräsidentin Brigitte Pekastnig und Bezirksstellenleiter Dylan Morley waren persönlich vor Ort, um sich von der Qualität der Übung zu überzeugen.