„Wir wollen Betroffene nach einer Fehlgeburt nicht alleine lassen“, sagt ÖVP-Abgeordnete Stefanie Ofner. „Nach so einem Schicksalsschlag braucht es einen Ort für Trauer und Trost.“ Deshalb hat sie gemeinsam mit ÖVP-Bürgermeister Michael Maier eine Gedenkstätte für Sternenkinder am Stadtfriedhof in Radenthein initiiert. Diese wurde am 15. Oktober, dem internationalen Tag der Sternenkinder, ihrer Bestimmung übergeben.

„Viele von uns haben es bereits erlebt: Trauer braucht einen würdevollen Platz“, begründet Maier seine Unterstützung. Er hat den Kontakt zwischen Bernadette Hartl vom Verein Wandelstern, der sich um Betroffene kümmert, und der Friedhofsverwalterin Dagmar Götzinger hergestellt.

Viele Unterstützer und Sponsoren

Die Initiative von Stefanie Ofner fand schließlich viele Unterstützer: Der Magnesitstein kommt von der Firma RHI, die Edelstahlfirma Leiter stiftete die Tafeln und Ober Laser Beschriftung erklärte sich bereit, diese mit Beschriftung zu lasern. Und: Nicht zuletzt half Johanna Kulterer vom Kost-nix-Laden mit Geldmitteln. Maier und Ofner zeigen sich dankbar: „Es freut uns, dass die Gedenkstätte für Sternenkinder so viel Unterstützung erfährt.“

Abgeschlossen ist das Projekt mit der Eröffnung noch nicht, wie Maier ankündigt: „Wir werden die Gedenkstätte um einen Weg der Sternenkinder erweitern.“ Dieser soll die Friedhofsmauer entlangführen und Eltern von Sternenkindern Platz für Gedenktafeln bieten.

Videoreportage: Sternenkinder und unerfüllter Kinderwunsch