Rund 12 Millionen Euro werden in Oberkärnten in diverse Schutzwald-Projekte investiert, um dem Borkenkäferbefall entgegenzuwirken. Weitere sechs Millionen Euro sollen folgen. Insgesamt wurden in der Region rund 150.000 Bäume in drei Gemeinden gepflanzt. Zusätzlich arbeitet die Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) an vier flächenwirtschaftlichen Projekten in den Gemeinden Mallnitz, Obervellach, Großkirchheim und Mörtschach. Dort wurden mehrere Siedlungsbereiche in Mitleidenschaft gezogen, als im Oktober 2018 das Sturmtief „Vaia“ über Österreich wütete. Infolgedessen kam es auch in diesem Gebiet zu einem vermehrten Borkenkäferbefall. „Die Erhaltung des Schutzwaldes stellt eine große Herausforderung für die Waldbauern und Gemeinden dar. Extreme Naturereignisse haben dem Waldbestand zugesetzt“, schildert Gebietsbauleiter Wilfried Klaus.