Eine der letzten Engstellen im Lesachtal, in Stoffanell bei Maria Luggau, mit Gesamtkosten von rund 700 000 Euro wurde feierlich eröffnet. Gleichzeitig wurde auch die Stoffaneller Kapelle von Servitenpater Silvo Bachorik neu gesegnet. „Das ist schon etwas Außergewöhnliches, das einem wahrscheinlich nur im Lesachtal passieren kann“, freute sich Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber.
Das sakrale Bauwerk aus dem Jahre 1822 musste bei der Verbreiterung weichen, wurde aber am neuen Straßenrand originalgetreu errichtet. „Die wunderschöne Kapelle bildet nun eine tolle Eingangspforte zum Wallfahrtsort Maria Luggau“, sagt Bürgermeister Hans Windbichler.
Anrainer und Firmen ziehen an einem Strang
„Hätten nicht Anrainer und die Nachbarschaft Stoffanell unter ihrem Obmann Johann Waldner ihre Grundstücke großzügig zur Verfügung gestellt“, schildert Hubert Amlacher vom Straßenbauamt Villach den Werdegang, „so würden wir heute nicht hier stehen und das Straßenstück eröffnen“.
Erfreut über die gelungene Straßenerweiterung und die schöne Kapelle zeigten sich auch Nationalratsabgeordneter Gabriel Obernosterer, Erwin Drumbl und Michael Lenzhofer vom Straßenbauamt, die Vizebürgermeister Bernhard Knotz und Gerald Kubin, der Kommandant der Polizeiinspektion Liesing Herbert Zebedin, sowie die ausführenden Firmen Seiwald Bau mit Christian Seiwald und Malermeister Günther Seiwald. Musikalisch umrahmt wurde das Fest von der Trachtenkapelle Maria Luggau mit ihrem Kapellmeister Josef Strieder und Obmann Markus Guggenberger.
Hans Guggenberger