Nach dem Großeinsatz in Spittal, zu dem sogar das Einsatzkommando Cobra ausrückte, ermittelt die Polizei auf Hochtouren. Zur Erinnerung: In den frühen Dienstagmorgenstunden wurden die Einsatzkräfte zu zwei Bränden in die Ponauer Straße gerufen, wenig später klickten für einen 42-jährigen Verdächtigen in der Nähe des Spittaler Rathausplatzes die Handschellen. Ein Zusammenhang zwischen diesen beiden Vorfällen wurde vermutet, mittlerweile wurde der Fall der Staatsanwaltschaft übergeben. „Der Verdächtige wurde gestern noch einvernommen“, informiert Markus Kitz von der Staatsanwaltschaft Kärnten. Er habe zwar bestätigt bei dem Haus, dessen Garage und Gartenhaus in Brand standen, gewesen zu sein, das Feuer will er jedoch nicht gelegt haben. Ein Brandsachverständiger wurde zu Rate gezogen. Sein Ergebnis: Da es sich um keine Feuersbrunst gehandelt habe, wird nur wegen schwerer Sachbeschädigung und nicht wegen Brandstiftung ermittelt. „Er wurde gestern noch auf freien Fuß gesetzt“, sagt Kitz. Bei dem Verdächtigen handele es sich um einen nahen Angehörigen der Familie, der auch das Haus in der Ponauer Straße gehöre.