„Auf den Feldern und Weiden Österreichs ist heute nicht viel los, denn die bindungswilligen Bauern und Bäuerinnen lassen die Arbeit ruhen. Es gibt Wichtigeres zu tun. Die Post ist da und das bedeutet auf zur Braut- und Bräutigamschau“ - im Dirndl über eine Blumenwiese tanzend eröffnete Moderatorin Arabella Kiesbauer Mittwochabend die Hofwochen. Um 20.15 Uhr flimmerte die neue Folge der inzwischen 21. Staffel der Reality-Datingshow „Bauer sucht Frau“ auf der kostenlosen Streaming-Plattform JOYN und bei ATV über die Bildschirme.
Vier Bauern und eine Bäuerin empfingen – nach intensiver Begutachtung von Briefen und Fotos aller potenziellen Kandidatinnen und Kandidaten – jene Auserwählten, die ihnen am meisten zusagten, bei sich zu Hause. Im Rahmen des ersten persönlichen Kennenlernens sollte festgestellt werden, ob „die Chemie passt“.
Startschwierigkeiten für Dauer-Single Seppi
Unter ihnen der 32-jährige Gailtaler Seppi, der gleich drei Damen auf seinem Hof im Bezirk Hermagor begrüßte: „Ich kann mein Glück kaum fassen. Ich habe wirklich Lust mich zu verlieben. Wenn man Dauer-Single ist, wird es etwas langweilig und eintönig.“ Motiviert dies zu ändern, war seine erste Kandidatin Ulrike. Sie reiste in Begleitung einer Freundin und mit einer selbstgemachten Torte mit Kühen und Tannen aus Marzipan als Gastgeschenk an.
Die erste Kontaktaufnahme verlief noch relativ unbeholfen, auf alltäglichen Smalltalk folgte unangenehme Stille. „Mein Herz muss noch ein bisschen auftauen, aber es geht in die richtige Richtung“, freute sich Seppi trotzdem. Er konnte die 27-Jährige trotz anfänglicher Zurückhaltung mit einem Kompliment zu ihrem Dirndl und einer emotionalen Geschichte über seine Kindheit in einem Kinderheim berühren.
Der Konkurrenzkampf wurde eingeläutet
Lange hielt die Idylle jedoch nicht an. Konkurrentin Jaqueline sorgte mit einer Kampfansage dafür, dass der Konkurrenzkampf schnell Fahrt aufnahm: „Ich habe Seppi schon im Interview sehr sympathisch gefunden. Dieser erste Eindruck hat sich bestätigt. Das komplette Paket hat mich angesprochen. Dieser Mann wird meiner.“ Und auch Seppi gab sich begeistert: „Ich habe noch nie eine rothaarige Frau kennengelernt. Sie ist ein Hingucker.“ Auch der Umstand, dass bei der Rückfahrt in seinem Traktor nicht viel Platz und somit Körperkontakt vorprogrammiert war, gefiel dem jungen Bauern.
Zurück am Hof legte Jaqueline direkt nach: „Ich bin nicht da, um Freunde zu finden, sondern um die Liebe meines Lebens zu treffen. Der Kampfmodus ist definitiv an.“ Doch die Konkurrenz schläft nicht. Auch Kandidatin Marina will das Herz des Bauern erobern. Wie viel Chancen sie hat, wird sich jedoch erst zeigen. Vorerst zeigte sich Seppi wenig begeistert von den Tattoos und Piercings der 30-Jährigen. Für wen er sich letztendlich entscheiden wird, wird sich im Laufe der Staffel zeigen. Vorerst versuchte er die Ankunft seiner Angebeteten zu verarbeiten: „So eine gute Torte und drei Hofdamen. Jetzt bin ich etwas überfordert. Mal schauen was die Zeit noch bringt.“