Mittlerweile sind es 13 „United Optics“-Filialen, die Daniel Kuschinsky betreibt. Der 46-Jährige, aufgewachsen in Dellach am Millstätter See, übernahm 2015 mit Optiker Nitsch den Spittaler Familienbetrieb in dritter Generation, 2020 folgte Gottwald United Optics mit zwei Filialen in Klagenfurt. 2023 entschloss sich Kuschinsky, auch Forster United Optics, zu dessen Netz zehn Filialen zwischen St. Pölten und Amstetten zählen, zu übernehmen. Somit steht er 143 langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, davon 31 Lehrlinge, als Geschäftsführer vor.

In die Optiker-Branche kam er über den zweiten Bildungsweg. In Graz absolvierte Kuschinsky ein BWL-Studium: „Nach 15 Jahren als Unternehmensberater und begeisterter Sänger beim Kärntnerchor in Graz, dort habe ich auch meine Frau kennengelernt, haben wir entschieden, nach Kärnten zurückzukommen.“ Im elterlichen Betrieb, der 1955 von Großvater Rudolf Nitsch gegründet wurde, begann er mit der Optiker-Lehre und absolvierte die Meisterausbildung.

In Spittal gibt es mittlerweile neun Optiker. Geht sich das aus? „Man könnte Spittal durchaus als Stadt der Optiker bezeichnen. Es geht sich deshalb aus, weil wir ein großes Einzugsgebiet bedienen. Das reicht in den Bezirk Villach und in den Lungau hinein. Außerdem gibt es innerhalb der Spittaler Fachoptiker ein sehr gutes Einvernehmen“, betont der Unternehmer.

Aktiv in der Gestaltung Spittals involviert

„Getreu dem Motto der gewachsenen Familienbetriebe ‚aus der Region ist für die Region‘ lebe ich nicht nur unsere regionale Verantwortung als Versorger, Berater, Arbeitgeber, Ausbildner und Experte, sondern bringe mich mit persönlichem Engagement auch dort ein, wo Veränderung und Entwicklung möglich sind“, sagt Kuschinsky.

Seit 2015 ist er aktiv bei der Gestaltung der Spittaler Innenstadt tätig. Jahrelang als Vorstandsmitglied des Vereins „Spittal gestalten“ und aktuell als Mitglied im Bezirksausschuss der Wirtschaftskammer Spittal. „Unser Ziel ist, eine Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Politik, Kultur, Tourismus und Gastronomie in Form eines Koordinators zu installieren“, sagt das Mitglied des Rotary Club Spittal. Sein Wunsch wäre, den im Dezember 2017 eingeleiteten Positionierungsprozess wieder zu aktivieren, um ein zukunftsfähiges Leitbild für Spittal zu gestalten.