Nachdem das Karnische Ungetüm im Vorjahr mit 100 Teilnehmern Premiere feierte, wird die Erfolgsgeschichte des Ultralaufes entlang des Karnischen Höhenweges am Samstag, dem 17. August fortgesetzt. Das Ziel ist es, 75 Kilometer und 5200 Höhenmeter in maximal 20 Stunden zu bewältigen und die Strecke bis nach Mauthen im Gailtal zurückzulegen. Das vierköpfige Veranstalter-Team, bestehend aus Leopold Durchner (organisatorische Leitung), Hartwig Ortner (sportliche Leitung), Thomas Lindner (Social Media und Foto- und Videografie) und Evelyn Nimmrichter (Web- und Grafikdesign, Fotografie und Marketing) freut sich auf 120 Sportbegeisterte. Unterstützt werden sie von 70 freiwilligen Helfern.

Das alpine Rennen entlang der Grenze von Österreich und Italien startet um Mitternacht in Sillian. „Wir halten an dem Vorjahreskonzept fest, da wir sehr viele positive Rückmeldungen der Teilnehmer bekommen haben und das Event erfolgreich über die Bühne ging“, schildert Ortner.

Die Teilnehmer müssen in maximal 20 Stunden eine Strecke von 75 Kilometern zurücklegen
Die Teilnehmer müssen in maximal 20 Stunden eine Strecke von 75 Kilometern zurücklegen © KK/Karnisches Ungetüm

Im Zielbereich wird gemeinsam gefeiert

Die erste Herausforderung ist der Anstieg über den Heimatsteig zur Sillianer Hütte. Die nächste Schlüsselstelle ist die Demutpassage, die es bei absoluter Dunkelheit und nur mit Stirnlampen ausgerüstet zu bewältigen gilt. Insgesamt passieren die Teilnehmer sechs Kontrollstellen – die Sillianer Hütte, die Obstansersee Hütte, die Porzehütte, die Filmoorhütte, das Hochweißsteinhaus und die Wolayerseehütte. Von dort aus geht es über das Valentintörl bis zum Waldbad in Mauthen. Im Zielbereich wartet ein vielseitiges Rahmenprogramm auf die Teilnehmer und Zuseher. Sie können sich mit regionalen Schmankerln und Getränken stärken. Für gute Stimmung sorgen Moderator Marco Tscharnig und Ö3-DJ David Gstraunthaler. Die kleinsten Besucher können sich auf eine Hüpfburg und Zuckerwatte freuen.

Vorjahressieger Alexander Westeberger legte die Strecke in 10 Stunden und 41 Minuten zurück. Heidi Schwartz konnte nach 14 Stunden und 58 Minuten im Ziel begrüßt werden. An diesen Zeiten können sich die diesjährigen Teilnehmer orientieren, die zudem auf Selbstbewusstsein, Training und die richtige Ausrüstung setzen sollten. Zudem ist ein Mindestalter von 18 Jahren Pflicht. „Wir trauen den Teilnehmern zu, ihre sportliche Leistung selbst einzuschätzen, damit sie sich autonom in den Bergen bewegen können. Zudem sollten sie schwindelsicher sein und Erfahrungen im Berglauf haben. Ansonsten zählt die Motivation und natürlich soll auch der Spaß im Vordergrund stehen“, sagt Ortner.