Mit einem neuen Angebot lockt die „Katschbergbahnen GmbH“ Familien auf das Aineck (2200 Meter). Bergbahnbetreiber Josef Bogensperger sagt, dass mit „Katschis Almspielplatz“ für Kinder zwischen zwei und 13 Jahren verschiedene, altersgerechte Einrichtungen geschaffen wurden: „Kinder können Klettertürme erklimmen, eine archimedische Wasserspirale erkunden oder sich auf einem anspruchsvollen Kletterparcours beweisen. Es gibt eine XXL-Röhrenrutsche, eine Kugelbahn mit fünf Stationen und einen Balanceparcours, auf dem sie ihre Geschicklichkeit auf die Probe stellen können.“
Erreichbar ist der Spielplatz, mit dem die Bergbahnen den Sommertourismus auf „eine neue Ebene heben wollen“, mit der Aineckbahn. Der Sessellift ist übrigens die einzige Aufstiegshilfe, die im Sommer auf dem Katschberg in Betrieb ist. „Wir sind stolz darauf, die Firma Moser Spielgeräte aus dem Lungau für die Umsetzungen gewonnen zu haben“, sagt Bogensperger. Christoph Moser von der „Moser Spielgeräte GmbH & Co KG“ brachte nicht nur seine langjährige Erfahrung als Holz- und Sägetechniker sowie Zimmerer und Tischler ein, sondern auch seine Leidenschaft für das Skifahren. „Sein handwerkliches Know-how und seine Verbundenheit zu unserem Skigebiet spiegeln sich in der einzigartigen Kugelbahn wider. Jedes Element wurde eigens für den Spielplatz entworfen und ist keine Stangenware, sondern wurde mit viel Liebe zum Detail geplant und hergestellt“, schildert Bogensperger, der zur Investitionssumme keine Details preisgeben möchte.
Als nächstes steht der Neubau der Aineckbahn, sie ist 1800 Meter lang und überwindet 500 Höhenmeter, in Form einer modernen Kabinenbahn an. „Die Bahn wurde 1980 errichtet und hätte noch eine Konzession bis 2032, aber aus Gründen des Komforts wollen wir mit dem Bau voraussichtlich im Sommer 2025 starten. Er hängt tatsächlich auch davon ab, wie die kommende Wintersaison wirtschaftlich laufen wird. Ein großes Plus ist, dass dann auch Kinderwagen transportiert werden können.“
Trotz Klimawandels und stetiger Erwärmung, zweifelt Bogensperger nicht daran, dass es auch in den kommenden 15 bis 20 Jahren einen zufriedenstellenden Skibetrieb geben wird: „Es gibt immer wieder Kälteperioden, in denen wir beschneien können. Außerdem investieren wir laufend in moderne Lanzen und Schneekanonen, die effizienter sind und gleichzeitig weniger Energie verbrauchen.“ Man habe inzwischen auf drei Gebäuden der Bergbahnen Photovoltaikanlagen errichtet, eine vierte befindet sich in Planung. Im Winter beschäftigen die Bergbahnen rund 100 Mitarbeiter, im Sommer sind es 34, die sich um Revision, Instandhaltung der Pistengeräte, Grünlandpflege, mit der Reparatur von Zäunen und vielem mehr beschäftigen. Bogensperger stellt im Sommer eine stetige Zunahme von Gästen aus südlichen Ländern, die auf dem Katschberg gezielt Abkühlung suchen, fest.