„An´gschnittn is“ - am Samstag wurde auf der Watschiger Alm am Nassfeld vor viel Publikum der allererste Käselaib des Jahrganges 2024 des Gailtaler Almkäse g.U. angeschnitten und verkostet. Zahlreiche Almbauern und Ehrengäste fieberten mit der Sennerfamilie Buchacher-Wastl und Almobmann Jakob Martin dem Anschnitt entgegen. Eines voraus: Der goldgelbe Liebling der Käsegourmets schmeckt herrlich, er ist würzig, geschmeidig und streichelt jeden Gaumen. Dieses Edelprodukt ist ein außergewöhnliches Stück Kärntner Kultur, das auf 13 Gailtaler Käsealmen produziert wird.

Für Sennerin Elisabeth Buchacher, sie feiert heuer ihr 20-jähriges Sennerjubiläum und ist Obfrau des Vereins Gailtaler Almkäse g.U., bedeutet dieses goldgelbe Produkt hingegen viel mehr. „Es ist nicht irgendein Käse, er ist das Symbol der Verbindung zwischen Mensch, Tier und Natur und er zeugt von harter Arbeit in der Käserei und der intensiven Pflege im Käsekeller.“

Der Käseanschnitt war erfolgreich
Der Käseanschnitt war erfolgreich © Leopold Salcher

Zahlreiche Ehrengäste kamen zur Käse-Verkostung

In den Grußadressen wurde die existentielle Bedeutung der Almen und der Landwirtschaft für den Tourismus in der Region besonders betont. Eingangs erbaten der evangelische Pfarrer Stephan Kreutz und der katholische Wortgottesdienstleiter Matthias Gucher Gottes Segen. Mit angeschnitten haben Nationalrat Gabriel Obernosterer, Bürgermeister Leopold Astner, FPÖ-Obfrau Barbara Plunger, Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Astrid Brunner, Genussland-Kärnten Obfrau Petra Pobaschnig, die Stadträte Karl Tillian und Hannes Burgstaller, Touristiker Roland Sint und Markus Brandstätter, Liftunternehmer Klaus Herzog und Gastronom Ardit Kurtaj.

Gesungen und musiziert haben der Saaker „5X°ang“ und das „Watschiger Alm-Duo“. Zum Käse konnte italienischer Wein und Georg Maushagens Kärntner-Nudel Pralinen verkostet werden. Tags darauf zelebrierten alle weiteren Gailtaler Käsealmen ihren Käseanschnitt.