Die 24-Stunden-Übung der Feuerwehrjugend Spittal ist mittlerweile bereits Tradition. Einen ganzen Tag lang stehen Spaß, Spiel, Ausbildung und Kameradschaft auf dem Programm. Zum Abschluss des Übungshalbjahres organisierten die Jugendausbilder mehrere Ausflüge mit den Teilnehmern. Unter anderem fuhr die Gruppe mit einem Jetboot der Feuerwehr Spittal samt Schiffsführer über den Millstätter See, bevor sie ins Feuerwehrhaus zurückkehrten, um sich auf den weiteren Tag vorzubereiten. Es folgte ein zweistündiger Badeausflug in die Drautalperle und diverse Gemeinschaftsspiele, während die Ausbilder das Abendessen organisierten.

Um 23 Uhr wurden alle aufgeweckt

Um 23 Uhr wurden die Jugendmitglieder schließlich unsanft aus ihren Träumen gerissen. Die erste Übung stand auf dem Programm, zwei Personen mussten gerettet werden. Eine wurde mittels Wärmebildkamera aus der Atemschutzkriechstrecke mit einem Tragetuch gerettet. Die andere Person musste mit der Schleifkorbtrage vom Zwischenboden gerettet werden.

Unbekannte Flüssigkeiten und ein Verkehrsunfall

Um acht Uhr morgens heulte die Sirene erneut auf und es galt, ein neues Szenario aufzuarbeiten. Eine unbekannte Flüssigkeit war ausgelaufen und stellte eine Bedrohung für die Umwelt dar. Nach einer ersten Lageerkundung durch den Übungseinsatzleiter und die Fahrzeugkommandanten wurden die erforderlichen Befehle erteilt. Es wurde umgehend ein Brandschutz aufgebaut und die Leckage gestopft.

Als Abschluss wurden die Teilnehmer noch zu einem Verkehrsunfall gerufen, bei dem eine Person aus einem Pkw zu befreien war. Auch diesen Einsatz konnten die Jugendlichen erfolgreich meistern.