Die Stimmung im Mölltal ist und bleibt weiterhin aufgeheizt. Grund dafür ist das geplante Kelag-Schwallausgleichskraftwerk in Kolbnitz bei der Möll. Durch den Bau will man einerseits die sogenannte Schwall-Sunk-Problematik in der Möll reduzieren. Andererseits soll der Wasserschwall aus den bereits bestehenden Kraftwerken Außerfragant und Gößnitz zur Stromerzeugung genutzt werden. Dafür soll ein 17 Kilometer langer Druckstollen mit einem Durchmesser von sechs Metern unter der Reißeckgruppe gegraben werden, der in das Kraftwerk Kolbnitz münden soll. 200 Millionen Euro sollen investiert werden. So weit die Theorie.