Die Spitzenplatzwahl 2024 der Kleinen Zeitung ist voll im Gange. Gesucht werden die beliebteste Wirtin oder der beliebteste Wirt. Noch bis zum 24. Juli können die Leserinnen und Leser für ihren Favoriten abstimmen: Das geht einerseits im Rahmen des Online-Votings, andererseits liegen in den Gasthäusern auch Unterschriftenlisten auf.

Dreizehn Osttiroler Wirte rittern um den Sieg – ein erster Zwischenstand zeigt, wer die Nase vorne hat. Doch noch ist nichts entschieden. Das sind die Top fünf, die aktuell die meisten Stimmen haben: die Zunigalm von Sarah und Maria Reiner in Matrei, der Braugasthof Glocknerblick von Elisabeth Rogl in Kals, der Alpengasthof Pichler von Manuel Pichler in St. Veit in Defereggen, die Speikbodenhütte von Thorsten Heinl und Silke Wachter in St. Veit in Defereggen sowie das Kalser Tauernhaus von Daniel Gliber in Kals.

Unterstützung zugesichert

Durchwegs positiv waren die Rückmeldungen auf die Spitzenplatz-Nominierung, die Sarah Rainer in den vergangenen Tagen erhielt. Gemeinsam mit ihrer Schwiegermutter Maria betreibt sie seit dreizehn Jahren die Zunigalm in Matrei. „Alle haben sich sehr für uns gefreut und wollen uns unterstützen“, sagt sie. Bislang hielt sich Rainer im Werben für Unterschriften jedoch zurück: „Auf Facebook haben wir es nicht gepostet, ich habe es nur in meinem WhatsApp-Status drin und im Lokal haben wir den ausgedruckten Bericht aufgehängt. Ich komme mir komisch vor, wenn ich für mich selber Werbung mache.“ Es spreche eher für sich, wenn man eine gute Platzierung bekomme, ohne aktiv zum Voten auffordern zu müssen, meint die Wirtin und überlässt lieber den Gästen die Entscheidung, ob sie abstimmen wollen oder nicht.

Sarah und Maria Rainer von der Zunigalm in Matrei
Sarah und Maria Rainer von der Zunigalm in Matrei © KK/Privat

Auf Homepage gepostet

„Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir doch so viele Stimmen bekommen werden. Ich dachte die Lienzer Gasthäuser werden wegen der höheren Frequenz eher vorne sein“ ist Elisabeth Rogl vom Braugasthof Glocknerblick in Kals überrascht. Als bekannt wurde, dass ihr Gasthof bei der Spitzenplatz-Wahl nominiert wurde, erhielt Rogl zahlreiche Nachrichten: „Ich wurde auch oft darauf angesprochen.“

Die Werbetrommel rührt sie auf Instagram, Facebook und WhatsApp. „Aufgehängt haben wir im Lokal aber nichts. Nur die Zeitung, in der die Nominierung bekannt gegeben wurde, haben wir hier liegen gehabt. Ein paar Gäste und unsere Bekannten habe ich darauf angesprochen und auf unserer Homepage haben wir es gepostet.“

Konrad und Elisabeth Rogl vom Braugasthof Glocknerblick in Kals
Konrad und Elisabeth Rogl vom Braugasthof Glocknerblick in Kals © KK/Privat

Wertschätzung der Gäste

Auf die Nominierung wurde auch Manuel Pichler vom Alpengasthof Pichler in St. Veit in Defereggen von den Gästen oft angesprochen. Wie seine „Konkurrenten“ hat er ebenfalls die Nominierung auf Facebook und Instagram verbreitet: „Die Unterschriftenlisten haben wir im Gasthof aufliegen.“ Dass sich sein Gasthof unter den Top fünf befindet, freut ihn sehr: „Es ist eine tolle Wertschätzung der Gäste für unsere Arbeit und die Qualität.“

Manuel Pichler vom Alpengasthof Pichler in St. Veit in Defereggen
Manuel Pichler vom Alpengasthof Pichler in St. Veit in Defereggen © Neumayr Fotografie - Christian Leopold

Zahlreiche positive Rückmeldungen

Zahlreiche positive Rückmeldungen erhielten auch Silke Wachter und ihr Partner Thorsten Heinl, Betreiber der Speikbodenhütte in St. Veit in Defereggen. „Wir wurden ganz oft darauf angeredet, vor allem von den Einheimischen und unseren Stammgästen.“ Wie alle anderen auch, haben sie auf Facebook und Instagram mobilisiert.

Silke Wachter und Thorsten Heinl von der Speikbodenhütte in St. Veit in Defereggen
Silke Wachter und Thorsten Heinl von der Speikbodenhütte in St. Veit in Defereggen © KK/Privat

„Habe nicht damit gerechnet“

„Damit habe ich nicht gerechnet. Ich habe nicht mal mit der Nominierung gerechnet ud das wir jetzt so weit vorne liegen, überrascht mich sehr. Aber man soll nicht den Tag vor dem Abend loben. Wir warten mal die Wahl ab“, sagt Daniel Gliber vom Kalser Tauernhaus in Kals, als er erfährt, dass sein Lokal im Rennen vorne mitmischt.

Um auf das Voting aufmerksam zu machen, postete sein Sohn einen Beitrag auf Instagram, darauf erreichten ihn einige Nachrichten: „Und unsere Mitarbeiter haben die Stimmlisten, in denen man sich eintragen kann, außerdem im Lokal ausgelegt.“

Daniel Gliber vom Kalser Tauernhaus in Kals
Daniel Gliber vom Kalser Tauernhaus in Kals © KK/Privat