Die Spitzenplatzwahl 2024 der Kleinen Zeitung ist voll im Gange. Gesucht werden die beliebteste Wirtin oder der beliebteste Wirt. Bis zum 24. Juli können die Leserinnen und Leser für ihren Favoriten abstimmen: Das geht einerseits im Rahmen des Online-Votings, andererseits liegen in den Gasthäusern auch Unterschriftenlisten auf.

22 Oberkärntner Wirte rittern um den Sieg – ein erster Zwischenstand zeigt, wer momentan die Nase vorne hat. Doch noch ist nichts entschieden. Das sind die Top fünf, die aktuell die meisten Stimmen erhalten haben: der Matzelsdorferhof von Evelyn und Heinz Strasser in Millstatt, das „Charly‘s - Mein Restaurant“ von Angelika Jörgl-Lassnig in Radenthein, die „Kostbar“ von Irina Kanzian in Winklern, das Landhotel „Kreinerhof“ von Alfred Kreiner in Lurnfeld und das Restaurant „Da Graf“ von Kerstin Illgner und Christian Tempel in Gmünd.

Viele Kommentare

„Wir wurden im Lokal von den Gästen oft auf die Wahl angesprochen“, erzählt Evelyn Strasser vom Matzeldorferhof, den sie gemeinsam mit Mann Heinz betreibt. Als bekannt wurde, dass ihr Gasthaus im Rennen um den Spitzenplatz dabei ist, postete Strasser den Beitrag auf Facebook. Dieser wurde daraufhin vielfach geteilt und bekam zahlreiche Kommentare, in denen Unterstützung und Freude für die Wirtsleute zugesichert wurde. „Außerdem haben wir die Stimmzettel, auf denen man auch unterschreiben kann, bei der Theke liegen. Extra dazu auffordern, das tun wir nicht“, sagt sie und überlässt diese Entscheidung lieber den Gästen.

Evelyn und Heinz Strasser vom Matzeldorferhof in Millstatt
Evelyn und Heinz Strasser vom Matzeldorferhof in Millstatt © KK/Privat

Stammgäste helfen mit

Auch Angelika Jörgl-Lassnig, Betreiberin von „Charly‘s - Mein Restaurant“ in Radenthein, wurde von ihren Gästen auf die Wahl angesprochen. „Viele haben mir geschrieben oder angerufen“, freut sie sich, die ebenfalls die Stimmlisten im Lokal bereitgelegt hat. „Wir haben unsere Mitarbeiter geschult, wie sie mit den Gästen bei Tisch diesbezüglich ins Gespräch kommen können, um sie um ihre Unterstützung zu bitten“, erklärt Jörgl-Lassnig. Zusätzlich hat sie den Hinweis zur Wahl auf dem Facebook- und Instagram-Kanal gepostet und kann auf besondere Mithilfe zweier Stammgäste zählen.

Angelika Jörgl-Lassnig vom „Charly‘s - Mein Restaurant“ in Radenthein
Angelika Jörgl-Lassnig vom „Charly‘s - Mein Restaurant“ in Radenthein © Gert Perauer/MBN

Viele positive Rückmeldungen

Zahlreiche Nachrichten auf Instagram und Facebook haben auch Irina Kanzian erreicht. Sie ist die Betreiberin der „Kostbar“ in Winklern: „Ich wurde auch ganz oft von den Gästen auf unsere Teilnahme bei der Spitzenplatzwahl angesprochen. Zusätzlich hat sie noch die Stimmlisten in ihrem Lokal bereitgelegt. Zu ihren größten Unterstützern zählt ihre Oma: „Sie wohnt im Gailtal und hat sich Listen ausgedruckt und geht damit zu allen Nachbarn und Freunden hin. Abends ruft sie mich immer an, um mir zu berichten, wie viele Stimmen sie wieder gesammelt hat.“

Irina Kanzian von der Kostbar in Winklern
Irina Kanzian von der Kostbar in Winklern © Manuel Zloebl

„Habe mich gefreut, überhaupt dabei zu sein“

Auf die Unterstützung seiner Stammgäste kann auch Alfred Kreiner, Chef des Landhotels Kreinerhof in Lurnfeld, zählen. „Sie erzählen es stolz herum, dass ‚ihr Lokal‘ bei der Spitzenplatzwahl nominiert ist“, sagt Kreiner, dem auch seine holländischen Gäste ihre Unterschrift gegeben haben. „Wir haben die Stimmzettel im Lokal und erklären den Leuten, worum es dabei geht.“ Zusätzlich geht der Wirt auch persönlich auf die Gäste zu, um sie um Mithilfe zu bitten: „Die Reaktionen darauf sind durchwegs positiv.“

Alfred Kreiner vom Restaurant Landhotel Kreinerhof in Lurnfeld
Alfred Kreiner vom Restaurant Landhotel Kreinerhof in Lurnfeld © KK/SCHOBER OKN

„Haben gehofft, nicht am letzten Platz zu sein“

„Wir haben nur gehofft, nicht auf dem letzten Platz zu sein, weil wir ein kleineres Restaurant sind und dachten, dass die Großen bei der Wahl bessere Chancen haben“, sagt Kerstin Illgner, vom „Da Graf“ in Gmünd, das sie gemeinsam mit Christian Tempel betreibt. Auf die Wahl wurde sie von einigen Gästen angesprochen, zusätzlich haben sie noch ihre Fan-Gemeinschaft auf Facebook mobilisiert. „Die Stimmlisten bringen wir auch zu den Tischen und fragen die Gäste, ob sie für uns unterschreiben wollen“, erklärt Illgner. Ähnlich wie bei den „Konkurrenten“ erhält auch sie zusätzliche Unterstützung: „Ich weiß von ein paar Damen, die unsere Teilnahme bei der Spitzenplatzwahl oft gepostet und gepusht haben.“

Kerstin Illgner und Christian Tempel vom „Da Graf“ in Gmünd
Kerstin Illgner und Christian Tempel vom „Da Graf“ in Gmünd © KK/Privat