Im Besucherzentrum auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe können sich Besucher ab sofort über drei Neuheiten freuen. Die Ausstellungen „Sepp Forcher – Zwischen Worten und Gipfeln“, „Chronologie der Erinnerungen – Gesichter des Großglockners“ sowie das neue Großglocknerkino wurden Anfang Juli mit zahlreichen Ehrengästen feierlich eröffnet. Das Programm wurde Sepp Forcher gewidmet, der zeitlebens eng mit dem Großglockner verbunden war.
Grohag-Vorstand Johannes Hörl freute sich, bei der Eröffnung zahlreiche Wegbegleiter des Alpinisten begrüßen zu können: „Es sind schon wieder drei Jahre, seit Sepp uns verlassen hat. Umso mehr denken wir heute an ihn. An den Hüttenwirt, die Fernsehikone und den Menschenfreund. Er betonte immer wieder, dass die Großglockner Hochalpenstraße die schönste Straße der Welt ist. Diese Ausstellung ist ein Zeichen.“
Filme über den „Großglockner-Geschichtenerzähler“
Sohn Karl Forcher erläuterte die Intention der Ausstellung: „Mein Vater war ein Sammler von Momenten, die er dann in Worte fasste. Er hat dem Lesen und Schreiben fast so viel Aufmerksamkeit gewidmet wie dem Besteigen von Gipfeln.“ Diese Hobbys werden im Rahmen der Ausstellung mit verschiedenen Gestaltungselementen, wie an den Wänden eingesetzten Höhenlinien und Buchstaben, präsentiert. Auch Landesrätin Sara Schaar zeigte sich begeistert über die Symbolträchtigkeit: „Ich hatte das Glück, Sepp Forcher persönlich kennenzulernen und durfte miterleben, welch begnadeter Geschichtenerzähler er war. Er fand immer die richtigen Worte. Das bringt die Ausstellung auf den Punkt.“
Parallel zur Ausstellung stellt das neue Großglocknerkino ein Interview mit Helli und Sepp Forcher vor. Zudem gibt es die ORF-Produktion „Mein Lebensberg – Sepp Forcher und der Großglockner“ zu sehen. Eine eigens für das Großglocknerkino produzierte Film-Trilogie über Sepp Forcher und den Glockner steht ebenfalls auf dem Programm. Bei der Eröffnung wurden auch Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Heiligenbluts Bürgermeister Martin Lackner als Ehrengäste begrüßt.