Maiwipfelhonig, weißer Gailtaler Landmais, Popcorn, Café-Cappuccino, Holunderblüte und mit Früchten verfeinerter Joghurt – über 30 verschiedene Eissorten können am Bauernhof Maar in Goderschach im Gailtal verkostet und genossen werden. Von Milcheis über laktosefreie Sorbets bis hin zum Eisreindling bietet Landwirtin und Eismacherin Elisabeth „Lissi“ Neuwirth Eisliebhabern eine breite, eisgekühlte Produktpalette an, die insbesondere an warmen Sommertagen Anklang bei den Gailtalern findet. Pro Woche werden rund 2000 Eisbecher verkauft. Zudem werden bäuerliche Selbstbedingungshütten, der Einzelhandel und Gastronomiebetriebe beliefert. Auch per Ab Hof-Verkauf wird das Eis vertrieben.

„Die beliebtesten Sorten wechseln jedes Jahr, das ist trendabhängig. Klassische Sorten wie Vanille, Erdbeere und Schokolade gehen immer, jedoch sind viele auch sehr experimentierfreudig. Unser Popcorn-Eis kommt gut an und auch Joghurt ist diese Saison sehr beliebt“, schildert die „Eissorten-Finderin“, die auf natürliche Zutaten und die Milch ihrer 20 Maar-Hof-Kühe setzt.

Eisliebhaber können aus 30 verschiedenen Sorten wählen
Eisliebhaber können aus 30 verschiedenen Sorten wählen © KK/Wolfgang Hummer

Die ganze Familie setzt auf Eis

Unterstützt wird sie von ihrer Familie. Mann Günther fungiert als Unterstützer in allen Eis-Belangen. Die Töchter Julia, Sonja und Elisabeth haben die Rollen der Eissorten-Verkosterinnen und Eis-Kritikerinnen übernommen. Auch die Großeltern Renate und Hans helfen bei der reibungslosen Abwicklung des Eis-Geschäftes mit. Sie schätzen das Joghurt-Eis besonders, das mit regionalen Früchten verfeinert wird. Um es interessierten Eisliebhabern zu ermöglichen, einen Blick hinter die Kulissen der familiären Eisproduktion zu werfen, haben sich die Neuwirths ein besonderes Konzept überlegt. Seit einigen Jahren bieten sie den Eis-Workshop „So mache ich mir mein Bauerneis“ an.

Drei Stunden lang stellen die Teilnehmer – willkommen sind sowohl Kinder als auch Erwachsene – gemeinsam „Lissi´s kuhles Bauerneis“ her. Interessierte lernen, auf welche Zutaten und Arbeitsschritte es ankommt, bevor das Endprodukt verkostet wird. Am Freitag, dem 28. Juni gibt es die nächste Gelegenheit. „Wir haben noch Plätze frei und würden uns sehr freuen, weitere Teilnehmer begrüßen zu können. Sie können sich jederzeit anmelden“, sagt Neuwirth.