Die Zusammenarbeit zwischen Wasserdienst und Tauchdienst stand bei einer gemeinsamen Weiterbildung der Wasserdienstfeuerwehren des Bezirkes Spittal am Samstag im Fokus. Gemeinsam mit Günther Schmölzer und Volkmar Ertl von der Österreichischen Wasserrettung Döbriach (ÖWR) wurde ein interessanter Stationenbetrieb vorbereitet, der von der Hauptfeuerwache Villach (HFW) unterstützt wurde.
Die Übung begann mit einem kurzen Theorieeinheit, wo der Aufbau, die Struktur, die Alarmierung und Maßnahmen bei Taucheinsätzen der Kärntner Feuerwehren näher beleuchtet wurden. Anschließend wurde noch der Aufbau der Wasserrettungen in Kärnten und ihre Tätigkeiten in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr bei Taucheinsätzen erklärt. Danach startete schon der praktische Teil der Weiterbildung: Den Anwesenden wurde das Setzen einer Boje und das Auslegen von Grundleinen demonstriert. Auch das Verhalten, sollte ein Kamerad mit kompletter Schutzausrüstung und ATS-Gerät ins Wasser fallen, wurde vorgeführt.
Fünf weitere Stationen
Weiters durchliefen die Teilnehmer abwechselnd fünf Stationen: die Besichtigung der Einsatzstelle der ÖWR-Döbriach und die Vorführung des Tauchroboters, die Besichtigung und Einweisung auf das Wasserdienstfahrzeug der HFW Villach, das Boje setzen für eine anschließende Radialsuche der Taucher, das Auslegen von Grundleinen für eine Flächensuche der Taucher sowie das Retten einer verunfallten Person aus einem fließenden Gewässer.
Den Abschluss machte eine gemeinsame Besprechung. Bei der Übung anwesend waren auch der Bürgermeister der Stadtgemeinde Radenthein, Michael Maier, und Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Christian Göckler.
