In der Galerie von Margarete Miklautz in Gmünd werden Werke von sechs namhaften Künstlern ausgestellt. Ein Hauch von alter und neuer Kunst stieß Mittwochabend auf großes Interesse der Galeriebesucher in der Hinteren Gasse in Gmünd. Zu sehen gibt es großformatige Meeres- und Wüstenbilder von Erwin C. Klinzer, gepaart mit extravaganten Kleidern der Modemacherin Gerrit Jagenteufel. Veruska Boscaro beeindruckt mit Akten, die in einer speziellen Freskentechnik ausgeführt wurden. Danica Beyll verführt mit ausgefallenen Hutkreationen im ersten Stock der Galerie und Antiquitätenhandlung.
Ernesto Marchesini ist 80
Ernesto Marchesini, der kürzlich seinen 80. Geburtstag feierte, gilt als Mann der ersten Stunde bei der Gründung der Künstlerstadt. Von ihm sind weibliche Akte zu sehen. Katharina Herzmansky besuchte die Ausstellung in Vertretung ihrer Tante Hedwig Herzmansky. Von ihr werden plastische Arbeiten aus Papiermaché gezeigt. Unter den Anwesenden waren Bürgermeister Josef Jury, die Kulturmanagerinnen Erika und Julia Schuster, Autor und Regisseur Herbert Gantschacher, der ehemalige Staatsinnensekretär Hermann Regensburger, Chirurg Jürgen Schreiner sowie Bernhard Lexer. Leckerbissen für die Gäste wurden von Christian und Danja Kulterer aufgetischt.
Im Nachbarhaus, der Galerie Gmünd, wird „reine Malerei“, so das Thema, das Johann Julian Taupe antreibt, ausgestellt. Kunsthistoriker Peter Assmann führte in das Werk des in Villach geborenen Künstlers ein.
Dominik Oberwinkler