„Das ist eine grausame Szene, wenn ein Kitz in das Mähwerk gerät. Man möchte das nicht nicht erleben und auch nicht hören, wie sie schreien“, sagt der ehrenamtliche Kitzretter Michael Rossmann. Durch einen befreundeten Landwirt kam er 2021 auf die Idee, Kitze mittels Drohnen aufzuspüren und vor dem Mähdrescher zu retten: „Daraufhin habe ich das Thema mit einigen Landwirten und Gemeinden sowie bei einer Jagdbezirksversammlung besprochen.“ Kurz darauf kaufte sich Rossmann eine hochmoderne Drohne, mit der er im gesamten Bezirk Hermagor unterwegs ist. Rund 4500 Euro kostete das Gerät, das über eine Normalbildkamera und einen Wärmebildsensor mit Infrarot verfügt. „Ein Drittel habe ich selber gezahlt, den Rest haben die teilnehmenden Gemeinden, einige Jagdvereine und die Hermagorer Bezirksjägerstelle übernommen“, sagt Rossmann.