Lesachtaler Fleisch ist eine weit über die Grenzen des Tales hinaus bekannte Marke. „Unsere Produkte zeichnet aus, dass wir alles selber machen“, unterstreicht Markus Salcher aus St. Lorenzen im Lesachtal und ergänzt: „Wir haben das eigene Stück Vieh, wir schlachten selber und veredeln die Produkte.“ In seinem Unternehmen mit fünf Mitarbeitern werden weder Chemie, noch Geschmacksverstärker verwendet. Hier ist eine Wurst so, wie man sie früher auf den Bauernhöfen des Tales selber hergestellt hat.

„Zu den Besonderheiten gehören Naturbeinschinken, Speck und Hirschsalami“, schwärmt Salcher. Einer der Mitarbeiter ist Jäger und sorgt für den Nachschub beim Wildfleisch. Richtig gutes Fleisch ist bei den Kunden natürlich sehr begehrt. Schweinefleisch bezieht Salcher schon seit er sich 1999 selbständig gemacht hat von drei Schweinemastbetrieben, die die Schweine so füttern, wie er es haben möchte. „Sie bekommen kein Soja und unser Fleisch ist gentechnikfrei, was in der Schweinemast heutzutage nicht so einfach ist.“ Das Rindfleisch stammt von den heimischen Bauern.

Rindfleisch kommt von heimischen Bauern, das Schweinefleisch von drei Mastbetrieben
Rindfleisch kommt von heimischen Bauern, das Schweinefleisch von drei Mastbetrieben © Hans Guggenberger

„Ist für uns der größte Lohn“

Salcher betreibt eine Landwirtschaft mit 50 Stück Vieh. „Wir als kleine Bergbauern hegen und pflegen die Region. Wenn unser Produkt in der in der heimischen Gastronomie auf dem Teller landet, ist es für uns Bauern der größte Lohn, den man bekommen kann.“ Den Betrieb Lesachtaler Fleisch zeichnet auch eine gute Lehrlingsausbildung aus. Immer wieder erreichen die jungen Fleischverarbeiter hervorragende Auszeichnungen bei diversen Bewerben.