In der Gemeinde Reißeck folgt ein Projekt auf das nächste: Vor wenigen Tagen erst starteten die Sanierungsarbeiten der Teuchlstraße im Bereich vor der „Hohen Wand“ um 180.000 Euro. Etwas mehr als die Hälfte der Kosten werden vom Land übernommen, den Rest übernimmt die Gemeinde. Außerdem möchte man der Freiwilligen Feuerwehr Kolbnitz noch einen langersehnten Wunsch erfüllen. Für mehrere tausend Euro, die von Gemeinde und Feuerwehr übernommen werden, bekommen die Kameraden Im Bereich des Feuerwehrhauses Kolbnitz einen Bewerbsplatz.
Nun verkündete Bürgermeister Stefan Schupfer (Freie Liste) die nächste Investition: Die Volksschule und der Kindergarten werden im Sommer umgebaut. Das wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen. Im Kindergarten entsteht ein Raum für die alterserweiterte Gruppe für Kinder ab einem Jahr und ein Schlafraum. Im Volksschulgebäude wird für die Ganztagesschule ein Neubau samt Kochmöglichkeit und WC-Anlagen auf dem bestehenden Turnsaal errichtet. „Die Planung war statisch eine Herausforderung, weshalb der Neubau vorwiegend aus Holz realisiert wird“, erklärt der Bürgermeister. Der neue Raum soll auch von der Musikschule und für kleinere Veranstaltungen genutzt werden. Schupfer: „Dafür wird eine fixe Bühne aufgebaut.“ Ein Gang verbindet den Neubau und das bestehende Schulgebäude.
Lehrerzimmer wird vergrößert
Zusätzlich werden im Schulgebäude noch notwendige Adaptierungsarbeiten durchgeführt. Weil es im Lehrerzimmer immer enger wurde, wird ein Teil in die Räumlichkeiten der Bibliothek übersiedelt. Diese wird in einem anderem Raum neu eingerichtet. „Es war uns allen wichtig, den Schülern und der Bevölkerung weiterhin den Zugang zu einer Bibliothek zu ermöglichen, weil sie auch für den Unterricht eine große Bedeutung hat“, sagt der Gemeindechef.
„Gemeinde wird attrakiver“
Die Arbeiten in Volksschule und Kindergarten werden im Herbst abgeschlossen, der Bau des zusätzlichen Raumes auf dem Turnsaal soll zu Weihnachten fertig werden. Rund 1,6 Millionen Euro kostet das Vorhaben. 72 Prozent werden vom Bildungsbaufond und 22 Prozent vom Büro des Bildungsreferenten Daniel Fellner übernommen. Sechs Prozent sind Mittel aus dem Mölltalfond.