Gut besucht war die Vorpremiere des zweiten Teils der „Land der Berge“-Dokumentationsreihe „Tauernkönigin – Mensch und Natur“ am Donnerstagabend. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung in den Festsaal der Nationalparkgemeinde Malta, um sich den Film vorab anzusehen. „Wir freuen uns, dass die Doku-Reihe auf reges Interesse stößt und dazu beiträgt, für die Bedeutung von Natur- und Artenschutz und für den Nationalpark Hohe Tauern, als eines der größten Schutzgebiete im mitteleuropäischen Raum, zu sensibilisieren. Denn es braucht mehr denn je visionären Einsatz für diese Werte“, sagten Nationalparkreferentin Landesrätin Sara Schaar und Nationalparkdirektorin Barbara Pucker.
Darum geht es in der Doku-Reihe
In der Dokumentationsreihe liegt der Fokus auf den Jahreszeiten und der Hochalmspitze, den mit 3360 Metern höchsten Berg der Ankogelgruppe in den Hohen Tauern. Im ersten Teil ging es um die Wildnis im Frühling und Sommer. Der zweite Teil behandelt das Wechselspiel von Mensch und Natur in Herbst und Winter. Im Zentrum steht die Geschichte des Bergmassivs. Schon 1970 gab es Pläne für die technische Erschließung als Sommerskigebiet. Der Alpenverein entschied sich jedoch, die Hochalmspitze samt 7,5 Quadratkilometer großem Gletscheranteil anzukaufen.
Aber auch die Historie der Region und ihrer Menschen, die Geschichte des Alpinismus und die Flora und Fauna werden im zweiten Teil der Dokumentation behandelt: Alpinistin Melina Wassertheurer und Bergführer Alois Krenn besteigen den Berg bei unwirtlichem Wetter und geben Einblicke in die Herausforderungen. Biologe Michael Knollseisen, der für den Nationalpark Hohe Tauern das Bartgeier-Wiederansiedelungsprogramm betreut, berichtet vom winterlichen Brutverhalten der Vögel. Denn das Bartgeierpärchen unter der Hochalmspitze erwartet wieder Nachwuchs. Ausgestrahlt wird der zweite Teil am Donnerstag, den 22. Februar, um 20.15 Uhr in ORF III.