Im Rahmen der Online-e5-Auftaktveranstaltung wurde die „e5-Krone“ an drei Kärntner Gemeinden verliehen. Die Gewinner erhalten Preisgelder, die in weitere energieeffiziente Projekte investiert werden sollen. Trebesing freut sich über den ersten Platz und 10.000 Euro. „Trebesing lebt energiebewusst und jeder macht mit“, haben sieben Mitglieder des e5-Teams entschieden. Sie haben die örtlichen Haushalte besucht und Energiekenndaten erhoben.

Mit Photovoltaikanlagen, durchgeführten Sanierungen und Heizungsumstellungen ist es der „Energie-Vorzeigegemeinde“ gelungen die Jury zu überzeugen. Diese konzentriert sich bei ihrer Entscheidung unter anderem auf die Entwicklungsplanung und Raumordnung, die Versorgung und Mobilität und den Kosten-Nutzen. „Die Gewinner sind wichtige Partner des Landes. Jedes einzelne Vorhaben ist ein Schritt in eine nachhaltige Zukunft. Wichtig ist auch die Vorbildwirkung für die anderen Gemeinden“, sagt Energielandesrat Sebastian Schuschnig. Bis zum 31. Dezember können sich Gemeinden für die „e5-Krone 2024“ bewerben.

Neue Photovoltaik-Anlagen für die Feuerwehr

Eines jener Projekte, das Trebesing erneut den Titel sichern könnte, sind die neuen Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Feuerwehren Altersberg und Großhattenberg. Die Aktion „Photovoltaik Kommunaler Gebäude“ unterstützte die Anschaffung. Die Gesamtkosten für die Anlage in Altersberg belaufen sich auf 24.892 Euro, wovon 14.054 Euro über das Energiereferat gefördert wurden. Die Investitionskosten in Großhattenberg belaufen sich auf 15.453 Euro. Dieses Projekt wurde mit 7969 Euro unterstützt. „Kärnten hat Sonnenkraft-Potenzial. Wir sind der regionalen Energieversorgung einen Schritt näher. Beide Anlagen produzieren genug Energie, um bei Sonnenschein den Strombedarf der Feuerwehr zu decken und sogar Überschüsse ins Netz einzuspeisen. Wir werden nun alles dafür tun, mehr Tempo in den Ausbau auf Dächern und Freiflächen zu bringen. Bei der Energiepolitik setzen wir deshalb auf Anreize statt Verbote. Nur so können wir Menschen bei der Energiewende mitnehmen“, erklärt Schuschnig.