Starker Schneefall oder Regen – das braucht das Eismeister-Team am Weißensee wenige Tage vor Beginn der Alternativen Elf-Städte-Tour im Moment nicht. Regen ist in der Nacht auf den Donnerstag aber eingetreten. Eismeister Norbert Jank hat sofort reagiert. „Nach dem Regen der letzten Nacht ist das Eis oberflächlich nass und aufgeweicht. Eislaufen geht deshalb kaum. Man sinkt mit den Schlittschuhen ein“, erklärt Jank den aktuellen Zustand am Eis.

Zumindest für heute ist es mit dem Regen vorbei. Für den morgigen Freitag prognostiziert die Geosphere Austria (früher Zentralanstalt für Meterologie und Geodynamik) aber erneut eine Kaltfront. Diese soll in den Morgenstunden verbreitet leichten, im Süden und Südosten auch mäßigen Schneefall bringen. „Wenn die Eisoberfläche bis morgen trocknen kann und des dann nur draufschneit, ist das kein Problem und aktuell scheint ja auch die Sonne bei uns. Da fahren wir dann mit den Fahrzeugen raus und räumen die Bahnen problemlos“, sagt der Eismeister. Schwierig werde es nur, wenn es zuerst schneit und dann in Regen übergeht.

Keine Gefahr für die Veranstaltung

In Gefahr ist die Alternative Elf-Städte-Tour laut Jank aber keinesfalls: „Die Schneemenge, die kommen soll, ist sehr gering. Wir haben genügend Räumfahrzeuge, das ist kein Problem. Morgen räumen wir dann den Schnee weg und alles läuft wie immer. Und am Wochenende wird es nochmal richtig kalt. Die Bedingungen sind also perfekt.“

Elf-Städte-Tour

Vom 20. Jänner bis 3. Februar findet zum 34. Mal die alljährliche Elf-Städte-Tour statt. Das ist das größte Eisschnelllauf-Event der Welt. Mehrere Tausend Eisschnelllauf-Profis und Hobbysportler aus den Niederlanden messen sich in verschiedenen Disziplinen. Die Gemeinde Weißensee ist zu dieser Zeit vollkommen ausgebucht.

Eismeister Norbert Jank kümmert sich mit seinem Team um das Eis am Weißensee
Eismeister Norbert Jank kümmert sich mit seinem Team um das Eis am Weißensee © Weichselbraun Helmuth