Mit dem „Projekt Herzenssache“ zeigt das Jugendrotkreuz Kärnten Volksschulkindern, im Rahmen einer Erste-Hilfe-Schulung, lebensrettende Sofortmaßnahmen. 86 teilnehmende Schulen wurden nun von Landesrat Daniel Fellner, Rotkreuz-Präsident Martin Pirz und Herbert Torta, Landesleiter des Jugendrotkreuzes, geehrt. In der Kärntner Landesregierung wurden ihnen Plaketten und Zertifikate überreicht. Der Startschuss für das Projekt fiel 2019. Inzwischen gibt es landesweit 86 Projekt-Schulen. Jährlich werden rund 9000 Schüler geschult.
„Das Projekt stattet Kinder mit Fertigkeiten aus, von denen sie ihr Leben lang profitieren. Zudem lehrt es sie, Verantwortung für Mitmenschen zu übernehmen und im Ernstfall nicht wegzuschauen. So sammeln sie erste Erfahrungen und das Interesse an der Freiwilligenarbeit wird schon in jungen Jahren geweckt“, sagte Fellner, der selbst jahrelang beim Roten Kreuz tätig war.
Eingreifen und helfen
Die Schulungen sollen Kindern die Scheu davor nehmen, ihr erlerntes Wissen anzuwenden. Jeder Schüler wird mit mindestens zwei Unterrichtsstunden pro Schuljahr mit den Maßnahmen vertraut gemacht. Die Anleitung der Einheiten erfolgt durch ausgebildete Lehrpersonen der Projekt-Schulen. „Nachdem die Kinder am Projekt teilgenommen haben, sind sie begeisterte und kompetente Ersthelfer. Ich selbst war Jugendgruppenmitglied beim Roten Kreuz und freue mich, wenn wir dieses Thema vielen Kindern und Jugendlichen näherbringen können“, sagte Pirz.