Der Regionalverband Nockregion führt bereits seit vielen Jahren Beschäftigungsprojekte für Menschen durch, welche es aus unterschiedlichen Gründen schwer haben, sich am Arbeitsmarkt zu orientieren und eine Anstellung zu finden. Auch dieses Jahr wurde das gemeinnützige Beschäftigungsprojekt umgesetzt, aktuell befindet es sich im Endspurt. Erstmals konnte die Aktion über den Europäischen Sozialfonds, gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice Kärnten und dem Land Kärnten, mitfinanziert werden.
Elf Personen konnte eine befristete Beschäftigung in der Region ermöglicht werden. „Oft reicht eine längere Krankheit, eine Beeinträchtigung oder ein Schicksalsschlag aus, um aus der Beschäftigung zu fallen. Bei uns können die Teilnehmer und Teilnehmerinnen wieder in einen geregelten Arbeitsablauf zurückfinden. Sie werden betreut und gemeinsam wird versucht, im Laufe der Monate einen passenden Job zu finden“, sagt Projektleiterin Maria Aichholzer.
Grabungsarbeiten, Radwegpflege und Grünraum-Bewirtschaftung
Die Teilnehmenden konnten aus verschiedenen Arbeitsangeboten wählen. In Mühldorf wurden beispielsweise Grabungsarbeiten an den keltisch-römischen Ausgrabungen durchgeführt. Bis Ende des Jahres werden die Funde noch dokumentiert, nummeriert und archiviert. Das Team der Radwegpflege war unterdessen rund um den Millstätter See unterwegs, um allen Radfahrenden ein hindernisfreies Erlebnis zu bieten. Weitere Teilnehmer waren in der Gemeinde Radenthein mit der ökologischen Bewirtschaftung der Grünräume beschäftigt. Fünf Beteiligte konnten bereits wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden oder starten in den kommenden Wochen in einen neuen Job. Aufgrund dieses Erfolges wird das Projekt auch im nächsten Jahr fortgeführt.