Das Wort „Umwidmung“ sorgt auf Gemeindeebene nicht selten für politische und emotionale Diskussionen. Eine Gemeinde, die sich besonders damit auskennt, ist die Seegemeinde Millstatt. Erst in der Gemeinderatssitzung im Juli des heurigen Jahres stimmte die ÖVP einer umstrittenen Umwidmung von 2690 Quadratmeter Grünland in der Lechnerschaft in Bauland-Dorfgebiet zu. Zudem wurde von der Bürgermeisterpartei ein Grundtausch mit den Österreichischen Bundesforsten im Alleingang beschlossen. Die geplante Seeresidenz, ein Millionenprojekt der „Siller Real Estate Holding“, lehnten Millstatts Mandatare allerdings einstimmig ab.