Einen ersten wichtigen Erfolg im Hinblick auf die Probleme bei der kinderärztlichen Versorgung im Bezirk Spittal brachte die jüngste Landtagssitzung, wie der 2. Landtagspräsident und Spittaler Stadtrat Christoph Staudacher sowie FPÖ-Gesundheitssprecher Harald Trettenbrein erklären. „Nachdem im Oktober im Gesundheitsausschuss der einstimmige Beschluss gefallen war, sprach sich nun auch der Kärntner Landtag einstimmig dafür aus, dass der Ausbau und die Verbesserung der kinderärztlichen Versorgung in Spittal von SPÖ-Gesundheitsreferentin Beate Prettner bis spätestens 2025 umzusetzen und im Regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG) zu verankern ist“, sagt Staudacher.

„Es freut mich, dass es endlich Einsicht gibt, dass die kinderärztliche Versorgung dringend verbessert werden muss. Ich werde genau darauf achten, dass der Beschluss des Landtages von Beate Prettner auch umgesetzt wird“, betont Staudacher.

Keine Zustimmung zu Visitendienst

Keine Einsicht von SPÖ und ÖVP gebe es hingegen beim Thema Visitendienst. Der Covid-Visitendienst hat in der Pandemie die Lücken bei den Bereitschaftsärzten an Wochenenden und Feiertagen gefüllt. Daher fordert die FPÖ, dass dieser Visitendienst dauerhaft etabliert wird. Das wurde aber von SPÖ und ÖVP abgelehnt. Sie wollen lediglich prüfen, ob dieser Visitendienst notwendig ist. „Die Zeit des Prüfens und der leeren Worte ist vorbei. Es braucht eine nachhaltige Lösung, damit nicht weiter ganze Talschaften am Wochenende ohne Arzt sind“, fordern Staudacher und Trettenbrein.