Smartphones werden sehr häufig zur Navigation genutzt. Wie genau die Positionsbestimmung tatsächlich ist, wissen nur wenige. In Spittal kann jetzt jeder selbst bei einem Kontrollpunkt die Ortungsgenauigkeit seines Mobilgeräts überprüfen. Am Montag wurde der Messpunkt auf dem Rathausplatz eröffnet. Es ist einer von 23 Kontrollpunkten für Smartphones in Österreich. Neben Villach und Völkermarkt ist es nun auch in Spittal möglich, bei dem Kontrollpunkt die Ortungsgenauigkeit des Smartphones zu überprüfen. Bei der Eröffnung waren der Präsident des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen, Wernher Hoffmann, Christina Zebedin, Erwin Sackl und das Team des Vermessungsamts Spittal mit Marco Koch, Andreas Peitler, Larissa Brugger, Eva Buchstätter, Anna-Lena Oberwinkler und Josef Ebner dabei. Sie stellten Spittals Bürgermeister Gerhard Köfer (TK) die Funktionen des Kontrollpunktes vor. Sowohl Köfer als auch Hoffmann freuten sich über die Kooperation, die bestens funktioniert hat.
Der Satellitenpositionierungsdienst „Austrian Positioning Service“ (Apos), welchen das BEV betreibt, ermöglicht gemeinsam mit circa 60.000 österreichweiten hochgenauen Punkten die Grundlage für Grundstücks- und Ingenieursvermessung. Die Standortbestimmung funktioniert sehr einfach und kann anschließend Zentimeter genau die Position bestimmen. Durch das Scannen des QR-Codes auf der Platte wird am Smartphone eine Karte geöffnet. Wenn im Anschluss das Handy über die Metallplatte gehalten wird, erkennt man den Unterschied zwischen der tatsächlichen Position und der Position des Smartphones. In erster Linie soll damit bewusst werden, wie hoch genau die Positionsbestimmung mit GPS ist. Nähere Informationen zu den BEV-Kontrollpunkten gibt es unter https://kontrollpunkt.bev.gv.at
Dominik Oberwinkler