Der 11. September ist für viele Menschen ein Schicksalstag. Doch in Baldramsdorf bleibt dieser Tag nicht in erster Linie aufgrund der Ereignisse von 2001 in New York in Erinnerung, sondern wegen des Unwetters von 1983, bei dem vier Menschen aus der Gemeinde ums Leben kamen. Heute, 40 Jahre nach dem Murenabgang, erinnert man sich beim Gedenk-Marterl in Schüttbach besonders an Gerhard Trojer, Waltraud Ebner sowie Maria und Erich Weiß.
Das Marterl soll für die Angehörigen, aber auch der Öffentlichkeit ein Ort des Gedenkens sein. Erich Weiß, der Sohn des verunglückten Ehepaares, und Gerhard Trojer, dessen Sohn dabei verstarb, setzten sich 2016 besonders für die Umsiedlung des seit 1984 bestehende Marterl ein. Grund war damals ein Grundstücksverkauf und so steht es seit sieben Jahren an einem öffentlichen Ort, direkt neben jenem Bach, der damals das Unglück mit sich brachte. Ihren Dank wollen Weiß und Trojer allen, die sie unterstützt haben, ausdrücken.