Wegen einer Schlange in einem privaten Garten rückten am Mittwoch sechs Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr (FF) St. Paul in den Gymnasiumweg aus. "Das neue Schlangenset bestand die Feuertaufe", postete die Wehr nach dem ersten tierischen Einsatz dieser Art im heurigen Jahr auf Facebook. Bei der rund 1,20 Meter langen heimischen Schlange handelte es sich vermutlich um eine Äskulapnatter. Das am Einsatzort eingefangene Reptil wurde danach in der Nähe des Granitzbaches wieder in die Freiheit entlassen.
Laut Kommandant-Stellvertreter Gerald Sulzer mehren sich bei der FF St. Paul die Schlangeneinsätze. "Im Vorjahr mussten wir bestimmt sieben bis acht Mal wegen Schlangen ausrücken", erzählt Sulzer, der auch Abschnittsfeuerwehrkommandant des Unteren Lavanttales ist. Die St. Pauler Kameraden hätten sich deshalb heuer auch bereits einer Schulung bei Reptilienexpertin Helga Happ unterzogen.