Die Jugend für Kunst zu begeistern und Jugendliche auch aktiv mit kreativen, künstlerischen Abläufen vertraut zu machen, ist dem Lavanttaler Künstler Heimo „Der Mönch“ Luxbacher seit über 20 Jahren ein großes Bedürfnis.
„Aber auch künstlerische Verbindungen zwischen den Generationen zu schaffen, war mir schon lange ein Anliegen,“ sagt der 53-jährige Metallkünstler und Maler, der seine Lavanttaler Wurzeln mittlerweile unmittelbar über die Landesgrenze nach Pack in die Steiermark wachsen ließ, wo er sich vor nicht langer Zeit in einem Eigenheim sesshaft machte. Vor zehn Jahren schuf er ein Generationenprojekt und holte sich als Finanzier das Land Kärnten ins Boot. Unterstützung kommt hier von der Expertin Anna Moser von der Sozialabteilung, die das Vorhaben begleitet.
Bisher haben zwanzig Kärntner Gemeinden, darunter Wolfsberg, St. Andrä, St. Paul und Reichenfels aus dem Bezirk Wolfsberg, am Projekt teilgenommen. Luxbacher: „Es geht darum, dass Kinder, Jugendliche, Eltern und Senioren ihre kreativen Ideen einbringen und diese gemeinsam realisieren. Gearbeitet wird in Kindergärten, Schulen oder auch in Seniorenheimen.“ Unter künstlerischer Anleitung entstehen beispielsweise großflächige Wandmalereien, Plastiken, Bilder oder Installationen, die öffentlich sichtbar bleiben. Kürzlich wurde dieses Projekt als „Good Practice-Modell in der Bildungsarbeit mit älteren Menschen 2018“ vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz ausgezeichnet. „Das geschah, nachdem an der Universität Wien zwei umfangreiche Studien zum Projekt erstellt wurden. Bundesweit gab es elf solche Auszeichnungen, in Kärnten sind wir die einzigen,“ freut sich Luxbacher.
Kurt Forstner