Sie bespielen heuer die Sommerausstellung im Schloss Wolfsberg. Es ist eine der seltenen Gelegenheiten, Ihre Werke im Rahmen einer Schau zu sehen. Wie ist es dazu gekommen?
TOMAS HOKE: Es ist richtig, dass ich nicht viel in Galerien ausstelle. Bei Museumsausstellungen bekommt man in der Regel kein Honorar und Bilder kann man dort kaum verkaufen. Was Wolfsberg angeht, so ist die Ausstellung das Ergebnis einer kurzfristigen und fast überfallsartigen Anfrage. Zuerst war, glaube ich, Staudacher geplant. Das ist nicht zustande gekommen. Also hat mich mein Freund Rudi Melcher angerufen und gefragt, ob ich das mache. Das war Ende März.