Das Gasthaus und die Jausenstation Zechner in St. Andrä schlägt einen neuen Weg ein. Mit 1. Mai haben die Inhaber, Philipp und Gerit Sternat, die regulären Öffnungszeiten aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt und starten nun mit einem neuen Konzept. Das Gasthaus Zechner in Framrach ist zwar weiterhin geöffnet, jedoch nur mehr nach Vereinbarung. Wer also im Gasthaus und in der Jausenstation Zechner feiern möchte, kann das auch weiterhin tun. Außerdem bietet Sternat Grill-Catering an und vermietet seine Räumlichkeiten mit oder auch ohne Bewirtung.
"Meine Frau und ich möchten uns mehr auf die Landwirtschaft und auf die Direktvermarktung unserer eigenen Produkte konzentrieren", erklärt Philipp Sternat, der die Jausenstation im Jahr 2020 in dritter Generation übernommen hat. Deshalb eröffnet das Ehepaar ab 12. Mai einen Selbstbedienungsladen mitten in St. Andrä - und zwar zwischen der Sparkasse und der Raiffeisenbank.
Vom Knabbernossi bis zum Kotelett
Unter dem Namen "Zechner’s Genuss Gwölb" bieten die beiden 31-Jährigen eine Vielzahl an Produkten an - sowohl aus der eigenen Produktion, als auch von anderen regionalen Bauern. Auch neue Produkte aus eigener Produktion hat Sternat von nun an in seinem Sortiment, darunter feine Salami, Knabbernossi mit oder ohne Chili, Chilisalami, Bratwurst oder auch Kotelett. Geöffnet haben wird der Selbstbedienungsladen täglich von 5 bis 24 Uhr. Eine halbe Stange selbstgemachte Salami kostet beispielsweise sieben Euro. "Als Kassa dient ein Tablet. Vor Kaufabschluss kann man dann auswählen, ob man bar oder mit Karte bezahlen möchte", erklärt der Vater von Zwillingen. Der neue Selbstbedienungsladen wird am 12. Mai ab 10 Uhr offiziell eröffnet.
Johanna Knauder