Palmbuschen binden, Ostereier färben, Fackeltragen – das Osterfest ist voller Bräuche und Traditionen. Eine davon, nämlich der Palmeselumzug, also die szenische Darstellung des biblischen Einzugs Jesu in Jerusalem, wird seit dem Mittelalter praktiziert – und immerhin auch schon seit 30 Jahren in Pölling auf der Saualm. Die feierliche Prozession geht auf den früheren Pfarrer Johann Nepomuk Wornik (verstorben 2019) zurück, der damit anfänglich auf bischöflichen Widerstand gestoßen ist. Nun ist der Umzug allerdings eine lieb gewordene Tradition. Höhepunkt ist, dass ein Erstkommunionkind auf dem Esel zur Kirche reiten darf. In diesem Jahr fällt die Ehre auf Johanna aus Pölling.
Daniela Grössing