Einen Wechsel gibt es an der Spitze des Dekanates Gurk, dem aktuell 5546 Katholiken angehören. Bislang war dort Johann Rossmann als Dechant im Einsatz, das hat sich nun allerdings geändert. Der neue Dechant ist auch im Lavanttal ein bekanntes Gesicht, es handelt sich nämlich um den langjährigen Gurker Stiftspfarrer Gerhard Christoph Kalidz. Der Seelsorger ist zudem Provisor in Zweinitz und St. Jakob ob der Gurk, Mitglied der Bistumsgeschäftsführung und Ökonom des Gurker Domkapitels. Laut Diözese wurde Christoph Kalidz auf Basis eines Dreiervorschlages des Dekanatsrates zum neuen Dechant in Gurk gewählt.

Jahrelang im Lavanttal tätig

Kalidz, 1964 in Klagenfurt als siebentes von insgesamt zehn Kindern geboren, studierte nach der Matura 1983 am BG/BRG Lerchenfelderstraße Theologie in Salzburg und Graz. Nach seiner Priesterweihe 1991 in Friesach wirkte Kalidz drei Jahre lang als Kaplan in Wolfsberg. Von 1994 bis 2003 war Kalidz Pfarrprovisor von St. Gertraud im Lavanttal. Überdies war Kalidz bis 2003 auch für die Seelsorge in den Pfarren Kamp, St. Margarethen und Prebl verantwortlich. Von 1997 bis 2003 war er außerdem Dechant des Dekanates Wolfsberg.

2003 wurde er zum Generalvikar der Diözese Gurk und damit auch zum Mitglied des Gurker Domkapitels und des Bischöflichen Konsistoriums ernannt. Die Funktion des Generalvikars hatte Kalidz bis 2008 inne. Seit 2008 ist Kalidz Gesamtverantwortlicher für den Standort "Stift Gurk", Stiftspfarrer in Gurk sowie Provisor von St. Jakob ob Gurk und Zweinitz. Er ist Mitglied in zahlreichen diözesanen Gremien und seit 2013 überdies Geschäftsführer des Diözesanmuseums "Schatzkammer Gurk". Für sein 20 Jahre dauerndes freiwilliges Engagement beim Roten Kreuz als Sanitäter und Abteilungskommandant erhielt Kalidz 2004 die Verdienstmedaille in Gold des Österreichischen Roten Kreuzes. In Anerkennung seiner Leistungen wurde Kalidz 2008 zum Päpstlichen Ehrenkaplan, dem Monsignore, ernannt.